06.04.2024, mehr technisches Gedöns

Grundsätzlich bin ich mit unserer neuen Installation schon mal ganz zufrieden, und dass wir im Winterhalbjahr schon 1700 KWh von unserer eigenen Photovoltaik gezogen haben, ist durchaus beeindruckend und mehr, als ich erwartet hatte, besonders angesichts des sehr trüben Winters.
Aber wir haben noch Probleme mit der Steuerungstechnik. Die Balkonkraftwerke sind auf Nulleinspeisung ausgelegt, weil wir hier kein Gewerbe anmelden möchten. Das Gleiche gilt für den Inverter, er kann gar nicht einspeisen.
Aber gerade hier liegt das Problem, das ich nicht habe kommen sehen. Wenn wir hier im Haus Verbraucher einschalten, werden bei Bedarf die Balkonkraftwerke zusätzlich zu unserer Haupt-Photovoltaik auf dem Wintergarten hochgefahren. Wenn jetzt aber die Verbraucher schlagartig abschalten, wie z.B. ein Wasserkocher, reagiert die Steuerung der Balkonkraftwerke zu langsam, so dass der Inverter Strom von der falschen Seite bekommt. Und da er diesen nicht ans Netz weitergeben kann, schaltet er ab.
Das war schon oft sehr nervig, so dass wir aus diesem Grund die volle Kapazität unserer Anlage gar nicht genutzt haben.
Deshalb habe ich jetzt noch einen automatischen Transfer-Switch eingebaut, damit wir Ruhe haben. Wenn also der Inverter zum Selbstschutz abschaltet, schaltet diese neue Komponente sofort auf den Energieversorger um, und zwar so schnell, dass wir das gar nicht merken. Und wenn der Inverter wieder da ist (das dauert ungefähr 15 Sekunden), schaltet sie wieder zurück.
Die ersten Erfahrungen damit sind sehr positiv, hoffen wir, dass wir ab jetzt nicht mehr per Hand eingreifen müssen und auch nie wieder 15 Sekunden im dunkeln stehen!

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert